Petition zum Erhalt der Heuneburg

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Es scheint als habe man in Stuttgart kein Herz für den Rest von Baden-Württemberg. Nicht nur dass man die Gemeinde Herbertingen nicht beim Erhalt des Freilichtmuseums unterstützen will, jetzt will man ihnen auch Exponate aus dem bei der Heuneburg gefundenen Prinzessinnengrab vorenthalten. Im Gemeindeteil Hundersingen gibt es kleines feines Museum mit Exponaten aus den Funden der Heuneburg. Hier muss zu mindest ein Teil der Funde aus dem Prinzessinnengrab ausgestellt werden. Auch der Verbleib der Funde aus diesem Grab muss dort dokumentiert sein. Sonst geht es wie beim Magdalenenberg in Villingen – die Fundstücke werden verstreut und nicht einmal das Museum selbst kann sagen, wo überall sich Fundstücke befinden. Mir ist bekannt, dass z.B. Funde vom Magdalenenberg in Freiburg ausgestellt sind.

Bitte zeichnen Sie die Petition,
die Heuneburg muss erhalten werden !

Hauptstadt der Kelten – Zeitartikel vom 19.10.2006

Beim Suchen im Internet habe ich in der Zeit einen interessanten Artikel über die Heuneburg. Hier der Anfang des Artikels mit dem Link zu Zeit-Archiv:

Ein antiker Fürstensitz an der oberen Donau war viel größer als angenommen. Ist die Heuneburg die älteste Stadt Deutschlands?

Oberhalb von Sigmaringen schlängelt sich die Donau im Erlensaum durchs schwäbische Niemandsland, nur ein Dutzend Meter schmal und ein paar Handspannen tief. Von einem flachen, grünen Sporn, 40 Meter über dem Fluss, leuchtet ein Nachbau der keltischen Siedlung Heuneburg herab. 1950 beginnt hier ein Team unter der Leitung des Archäologen Egon Gersbach das Burginnere freizulegen, mit Pioniergeist und unter rustikalen Bedingungen. Während der sommerlichen Kampagnen residiert das Büro im geliehenen Militärzelt, man schläft auf umliegenden Bauernhöfen. Die Nachbarn helfen mit Pickel und Schaufel.

Die Archäologen ergraben die Reste einer Lehmziegelmauer. Um 600 vor Christus errichtet, ragte sie einst vier Meter hoch, mit weißem Kalk verputzt und von einem hölzernen Wehrgang überwölbt. Einzigartig nördlich der Alpen, leuchtete sie wie ein Fanal über den Donauschleifen. Nur in Südfrankreich, Spanien und Sizilien gab es Vergleichbares. Dreißig Jahre lang gräbt Gersbach auf der Keltenburg, birgt Pokale nach etruskischen Vorbildern, eiserne Geschossspitzen und vor allem Schlangen-, Doppelpauken- und Fußzierfibeln, die Leitfossilien der Keltenzeit. Die weiten Wallanlagen außen um die Burg datiert er per Augenschein – ins Mittelalter. Die Ottonen hätten das »gewaltige Grabensystem« im 9. und 10. Jahrhundert nach Christus errichtet. Gegen die einfallenden Ungarn! Und die Archäologengemeinde akzeptiert.

Jüngste Grabungen zeigen: Gersbach irrte gewaltig. Die Heuneburg und ihre Außensiedlung waren zur Keltenzeit wesentlich größer als bisher angenommen. War sie auch die älteste Stadt Deutschlands? Hatte sie Hauptstadtfunktion, oder war sie nur spinnerte Vision eines weit gereisten keltischen Adligen, eines Fitzcarraldo im schwäbischen Dschungel?

Link zum ganzen Artikel

Freilichtmuseum Heuneburg vor dem Aus

Erschreckende Nachrichten für alle Kelten-Interessierten ! Im Südkurier vom 13.12.2012 erschien der folgende Artikel:

Weitere Links zum Thema:

Archäologie: Keltenmuseum Heuneburg vor dem Aus

FOCUS Online – ‎12.12.2012‎
Die Mietverträge mit dem Land werden nach Angaben der Verwaltung bis Ende Oktober 2013 gekündigt. Hintergrund: Das Land will sich nicht an den laufenden Kosten für die Heuneburg und ein weiteres Museum in Höhe von rund 150 000 Euro beteiligen.

CDU: Land muss Gemeinde bei Freilichtmuseum Heuneburg unterstützen

BILD – ‎12.12.2012‎
Herbertingen (dpa/lsw) – Die CDU-Fraktion hat die Landesregierung aufgefordert, die Gemeinde Herbertingen (Kreis Sigmaringen) beim Betrieb des Freilichtmuseums Heuneburg zu unterstützen. «Es kann nicht sein, dass sich das Land damit begnügt, die

Heimatbund fordert Lösung für Heuneburg

Südwest Presse – ‎13.12.2012‎
Die bisherige Weigerung des Landes, die Trägerschaft des archäologischen Freilichtmuseums auf der Heuneburg von der Gemeinde Herbertingen zu übernehmen, hat den Schwäbischen Heimatbund auf den Plan gerufen. Dessen Vorsitzender

Keltenmuseum vor dem Aus

Südwest Presse – ‎13.12.2012‎
Der Gemeinderat entschied, die Verträge mit dem Land über das Freilichtmuseum Heuneburg zu kündigen. Diese zwischen 1998 und 2000 abgeschlossenen Verträge sind die Geschäftsgrundlage für das Freilichtmuseum an dem einstigen keltischen

Freilichmuseum Heuneburg: “Schwäbisches Troja” vor der Pleite

Badische Zeitung – ‎12.12.2012‎
Freilichmuseum Heuneburg: “Schwäbisches Troja” vor der Pleite. Ausgerechnet im “Jahr der Kelten” steht das Freilichtmuseum Heuneburg vor der Schließung: Die Gemeinde Herbertingen will die Mietverträge mit dem Land bis Oktober 2013 kündigen.

Aus für Freilichtmuseum Heuneburg – Rat beschließt Ausstieg

Schwäbische Zeitung – ‎12.12.2012‎
Die Heuneburg ist als frühkeltischer Fürstensitz eine der bedeutendsten archäologischen Fundstätten Mitteleuropas. Die Gemeinde Herbertingen hatte sich 1997 dazu entschieden, auf dem Plateau der Heuneburg ein Freilichtmuseum zu errichten. Da das

Gemeinderat gewährt Freilichtmuseum noch eine Saison

Schwäbische Zeitung – ‎12.12.2012‎
Herbertingen Einstimmig hat der Gemeinderat am Dienstagabend in einer Sondersitzung die Pachtverträge für das Freilichtmuseum Heuneburg gekündigt. Immer wieder betont wurde, dass man sich der Verantwortung für die Heuneburg bewusst sei.

Keltischem Freilichtmuseum droht das Aus

suedkurier.de – ‎11.12.2012‎
Die Überreste der ältesten Stadt nördlich der Alpen könnten den Besuchern bald verborgen bleiben: Ob das Freilichtmuseum Heuneburg in Herbertingen (Kreis Sigmaringen) mit seiner keltischen Kulisse im nächsten Jahr aus Geldmangel geschlossen

Museumsbetrieb gefährdet

suedkurier.de – ‎12.12.2012‎
„Wir haben mit unserem Beschluss die Zukunftsfähigkeit des Freilichtmuseums Heuneburg gesichert“, so interpretiert der Herbertinger Bürgermeister Michael Schrenk den landesweit beachteten Gemeinderatsbeschluss vom Dienstagabend.

KOMMENTAR: Das Land ist am Zug

Südwest Presse – ‎13.12.2012‎
Die Gemeinde Herbertingen hat ihre Drohung wahr gemacht und steigt aus dem Freilichtmuseum Heuneburg aus. Allerdings nicht sofort. Der Landesregierung bleibt ein gutes Jahr Zeit, sich zu überlegen, wie es weitergeht. Es muss weitergehen!

Grün-Rot weist Verantwortung für Keltenmuseum …

Südwest Presse – ‎12.12.2012‎
Nach dem geplanten Aus für das Freilichtmuseum Heuneburg in Herbertingen (Kreis Sigmaringen) beharrt das Land auf seiner Position, kein Geld für die laufenden Betriebskosten zuzuschießen. Autor: dpa | 12.12.2012. Per E-Mail verschicken Diesen Artikel

Aus für Freilichtmuseum Heuneburg

Südwest Presse – ‎11.12.2012‎
Aus für das Heuneburg-Museum auf dem früheren keltischen Fürstensitz: Der Gemeinderat in Herbertingen (Kreis Sigmaringen) hat am Dienstag in einer Sondersitzung einstimmig das Ende des keltischen Freilichtmuseums Heuneburg besiegelt. Autor: dpa

Sondersitzung zum möglichen Aus für Freilichtmuseum Heuneburg

suedkurier.de – ‎10.12.2012‎
Die Zukunft des keltischen Freilichtmuseums Heuneburg entscheidet sich heute um 19.00 Uhr bei einer Sondersitzung des Gemeinderats von Herbertingen (Kreis Sigmaringen). Die kleine Kommune sieht sich beim Unterhalt des Areals, das rekonstruierte

Wo ist denn der Kapf eigentlich – (1) – von Athen zum Kapf

Von der Akropolis aus fahren wir zum Hafen von Piräus. Dort nehmen wir uns ein Schiff und machen uns auf dem Weg zur Quelle des Istros.

Von Piräus fahren wir auf der Südroute Richtung Kap Sounion. Hier drehen wir nach Nord-Osten und fahren durch die Strasse zwischen Andros und Euböa auf die offene Ägische See. immer weiter nordwärts führt uns unsere Reise durch die Dardanellen  kommen wir ins Propontis (heute: Maramameer).

 

Wir fahren durch eine weitere Meerenge und sehen an seinem linken Ufer eine neu gegründete Siedlung. Sie wird wohl Byantion genannt. Im schwarzen Meer angekommen, drehen wir Richtung Westen der Mündung des Istros entgegen. Nördlich dehnt sich das Land der Skythen aus. Das Delta des Istros ist riesig und wir fahren es hinauf in Richtung Westen. Nach einer großen Schleife nach Süden geht es wieder nach Westen. Wir durchqueren die Tiefebene des Istros und klettern die Karpaten hinauf.

Hinter dem Gebirge kommen wir durch eine große Steppe, in der der Fluss nach Norden dreht. Lange Zeit geht es nach Norden und dann plötzlich macht der Istros einen scharfen Knick nach Westen. Die Alpen liegen jetzt südlich von uns und es geht nach Nordwesten bis wir den nördlichsten Punkt des Istros erreichen.

 

An der Heuneburg machen wir eine letzte lange Rast. Der Istros ist von hieraus nicht mehr gut schiffbar und wir gehen weiter am Istros entlang und kommen durch tiefe Täler, deren Seitenwände steil empor ragen. Schließlich kommen wir an den Ort an dem sich der Istros in seine beiden Quellflüsse Brigach und Breg teilt. Weiter an der Brigach entlang wandern wir bis wir zu einem steilen Felsen kommen, von dem südlich ein kleiner Fluss abbiegt, die Kirnach. Wir haben ihn – nach über 4000 Kilometern - erreicht, den Kapf.

 

 

 

Im November am Kapf

Am letzten Sonntag hat es mich an den Kapf gezogen. Er war nebelverhangen und kalt. Damals in den Jahren als er besiedelt war, gab es hier keinen Fichtenhochwald und keinen breiten Schotterweg quer durch die Siedlung war auch nicht da. Aber die Novembertage dürften auch oft nebelverhangen gewesen sein.

Willkommen

Diese Webseite ist den Kelten und besonders den Kelten vom Kapf gewidmet.

Die Kelten vom Kapf lebten am Zusammenfluss von Brigach und Kirnach. Die Brigach ist einer der beiden Quellflüsse der Donau, in der Antike Istros genannt. Die Kapfer Kelten siedelten also in der Gegend, die bei den Griechen als Stammland der Kelten galt (siehe Quelle).

Die Kapfer Kelten lebten im 7. Jahrhundert vor Chr. unweit des volumenmässig größten bekannten keltischen Fürstengrabes, dem Magdalenenberg bei Villingen. Ob der Fürst des Magdalenenberges das Stammesoberhaupt der Kapfer Kelten war, ist nicht bekannt. Aber es ist die nächst gelegene bekannte Siedlung (Stand: 2012).

Diese Webseite beschäftigt sich mit den Kelten. Wohin sie sich bewegt, soll absichtlich nicht festgelegt werden, denn so breit das Spektrum der Kelten ist, so breit soll auch der Inhalt dieser Webseite werden.

  • von  Ausgabungen über experimentelle Archälogie bis zur Sprachwissenschaft
  • von den Galatern über die Skythen bis zu den Iren
  • von Portugal quer durch Europa zu den Hebrieden
  • von Museumsbesuchen
  • von Erlebnissen an historischen Orten
  • Rezesionen von Büchern

Da das alles nicht von einer Peron zu leisten ist und verschiedene Ansichten und Schreibarten toll und wertvoll sind, hoffe ich Menschen zu finden, die sich wie ich für die Kelten begeistern und mir beim Schreiben helfen.

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