Wo ist denn der Kapf eigentlich – (1) – von Athen zum Kapf

Von der Akropolis aus fahren wir zum Hafen von Piräus. Dort nehmen wir uns ein Schiff und machen uns auf dem Weg zur Quelle des Istros.

Von Piräus fahren wir auf der Südroute Richtung Kap Sounion. Hier drehen wir nach Nord-Osten und fahren durch die Strasse zwischen Andros und Euböa auf die offene Ägische See. immer weiter nordwärts führt uns unsere Reise durch die Dardanellen  kommen wir ins Propontis (heute: Maramameer).

 

Wir fahren durch eine weitere Meerenge und sehen an seinem linken Ufer eine neu gegründete Siedlung. Sie wird wohl Byantion genannt. Im schwarzen Meer angekommen, drehen wir Richtung Westen der Mündung des Istros entgegen. Nördlich dehnt sich das Land der Skythen aus. Das Delta des Istros ist riesig und wir fahren es hinauf in Richtung Westen. Nach einer großen Schleife nach Süden geht es wieder nach Westen. Wir durchqueren die Tiefebene des Istros und klettern die Karpaten hinauf.

Hinter dem Gebirge kommen wir durch eine große Steppe, in der der Fluss nach Norden dreht. Lange Zeit geht es nach Norden und dann plötzlich macht der Istros einen scharfen Knick nach Westen. Die Alpen liegen jetzt südlich von uns und es geht nach Nordwesten bis wir den nördlichsten Punkt des Istros erreichen.

 

An der Heuneburg machen wir eine letzte lange Rast. Der Istros ist von hieraus nicht mehr gut schiffbar und wir gehen weiter am Istros entlang und kommen durch tiefe Täler, deren Seitenwände steil empor ragen. Schließlich kommen wir an den Ort an dem sich der Istros in seine beiden Quellflüsse Brigach und Breg teilt. Weiter an der Brigach entlang wandern wir bis wir zu einem steilen Felsen kommen, von dem südlich ein kleiner Fluss abbiegt, die Kirnach. Wir haben ihn – nach über 4000 Kilometern - erreicht, den Kapf.

 

 

 

Im November am Kapf

Am letzten Sonntag hat es mich an den Kapf gezogen. Er war nebelverhangen und kalt. Damals in den Jahren als er besiedelt war, gab es hier keinen Fichtenhochwald und keinen breiten Schotterweg quer durch die Siedlung war auch nicht da. Aber die Novembertage dürften auch oft nebelverhangen gewesen sein.

Willkommen

Diese Webseite ist den Kelten und besonders den Kelten vom Kapf gewidmet.

Die Kelten vom Kapf lebten am Zusammenfluss von Brigach und Kirnach. Die Brigach ist einer der beiden Quellflüsse der Donau, in der Antike Istros genannt. Die Kapfer Kelten siedelten also in der Gegend, die bei den Griechen als Stammland der Kelten galt (siehe Quelle).

Die Kapfer Kelten lebten im 7. Jahrhundert vor Chr. unweit des volumenmässig größten bekannten keltischen Fürstengrabes, dem Magdalenenberg bei Villingen. Ob der Fürst des Magdalenenberges das Stammesoberhaupt der Kapfer Kelten war, ist nicht bekannt. Aber es ist die nächst gelegene bekannte Siedlung (Stand: 2012).

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Da das alles nicht von einer Peron zu leisten ist und verschiedene Ansichten und Schreibarten toll und wertvoll sind, hoffe ich Menschen zu finden, die sich wie ich für die Kelten begeistern und mir beim Schreiben helfen.

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